KANZLEIGEBÄUDE UND RESIDENZ AMMAN, JORDANIEN

Gemäß Aufgabenstellung war die neue Unterbringung des Kanzleigebäudes und der Residenz der Deutschen Botschaft in Amman, Jordanien auf einem gesonderten Grundstück zu untersuchen und auf Machbarkeit zu prüfen.

Das für die Neuerrichtung geplante Grundstück ist ca. 13.683,00 m² groß. Es galt in Varianten die unterschiedlichen Möglichkeiten einer Bebauung lageplanmäßig zu untersuchen, wobei unter der Betrachtung wirtschaftlicher Aspekte und Sicherheitsfragen eine Optimierung der in Anspruch genommenen Fläche vorzunehmen war. Es bestand die Zielstellung Restflächen des Grundstücks einer anderweitigen Nutzung zuzuführen.
Es wurden drei mögliche bauliche Strukturen für die Anordnung des Kanzleigebäudes sowie die der Residenz untersucht und gem. Lageplanvarianten ausgewiesen. Die Variante 1 wird hierbei aus funktionellen, gestalterischen und wirtschaftlichen Gründen als die Vorzugsvariante angesehen.

Die Lageplanvariante 1 weißt zwei in Verbindung stehende voneinander getrennte Baukörper aus. Diese werden unter Berücksichtigung der notwendigen Sicherheitsabstände von 20 m, von der jeweiligen Straßenseite aus, von der Moh`d Ali Jinnah Street zurückgesetzt angeordnet. Die funktionelle und verkehrliche Anbindung erfolgt ausschließlich von der Al Sowais Street. Der Vorteil dieser Variante liegt in einer reduzierten Flächeninanspruchnahme für die geplante Bebauung. Das verbleibende Restgrundstück kann zukünftig mit seiner möglichen Bebauung einen „natürlichen“ Puffer zum Grundstück der Botschaft dienen.

Durch die bauliche Trennung von Kanzleigebäude und Residenz wird eine funktionelle Trennung nach außen hin sichtbar. Charakteristisch ist die jeweils um einen „Hof/ Innenhof“ angeordnete Bebauung/Funktionsstruktur. Das Gebäude orientiert sich nach „Innen“.

Leistung

Machbarkeitsstudie

Zeitraum

2015

Standort

Amman, Al Qaherah Street / Moh`d Ali Jonnah Street

Auftraggeber

Auswärtiges Amt Berlin

Team B+

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