GAUTZSCHER PLATZ, MARKKLEEBERG

Der Platz bildet das Bindeglied zwischen dem alten historischen Ortskern und der gründerzeitlichen dichten Bebauung, die ab 1871 erfolgte. Ziel der Planung ist es den Platz wieder erlebbar zu machen und frei von Parkflächen und Durchgangsverkehr zu halten.
Im Nordwesten werden zwei Neubauten als Wohnbebauung an die bestehende Bebauung der Koburger Straße anschließen, während auf dem südwestlichen Teil des Platzes zwei Punkthäuser mit Einzelhandelsflächen im Erdgeschoss und Wohnflächen in den Obergeschossen geplant sind. Dabei soll der Baumbestand möglichst erhalten bleiben um dem Platz mehr Aufenthaltsqualität zu geben. Beleuchtung, Stadtmöblierung, Bepflanzung und vor allem Material und Farbe der Bodenbeläge sollen eine aufeinander abgestimmte Einheit bilden. Notwendige Stellflächen werden in einer Tiefgarage untergebracht, die von Südwesten erschlossen wird. Besonderheit des Platzes sind die topografischen Höhenunterschiede, die in den Entwurf eingebunden werden, den Platz strukturieren und Bereiche mit hoher Aufenthaltsqualität bilden. Der Platz passt sich den steigenden Höhengegebenheiten der Koburger Straße in Richtung Leipzig an. Es entstehen Plattformen  mit integrierten Sitzstufen, die zum Verweilen einladen und den Platz, neben Café und Einzelhandelsflächen, beleben.
Der Gautzscher Platz wird zum Schnittpunkt für Besucher des Cospudener Sees und öffnet sich zur Zufahrtsstraße, welche den Weg zum Cospudener See darstellt.

Leistung

Gutachterverfahren 1. Preis
Qualifizierter Rahmenplan
Machbarkeitsstudie

Zeitraum

2016

Standort

Markkleeberg

Auslober

Stadt Markkleeberg

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